Abstinenz: wieder da!

Soda, Abstinenz ist vorbei. 30 Tage ohne Twitter und Facebook. Schwer war es nicht. Das Rauchen hab ich mir leichter abgewöhnt. Was daherhinkt wie ein schlechter Vergleich ist tatsächlich eine Erkenntnis: man kann es auch mit dem Twittern übertreiben.

Seltsamer Friede oder: die Dosis macht das Gift

Ich bin nicht gebaut für Multitastiking. Ich kann nicht sinnerfassend lesen, wenn der Fernseher läuft; mit Musik hören in der U-Bahn finden meine Sinne ihr Auslangen. Meine Aufmerksamkeit braucht während des Tages daher Auszeiten. ‘Die Seele baumeln lassen’ nennen es die Esoteriker  Einfach mal spazieren gehen und dabei die vorbeiziehende Umwelt wahrnehmen. Seit ein paar Wochen hab ich diese Auszeiten wieder. Davor hab ich sie mit 140-Zeichen vollgepfriemelt. Jede freie (oft schon belegte) Minute wird von einem Twitterclient begleitet. Nicht gut.

Jeder ist seiner Timeline Schmied

An Erkenntnissen gibt es wenig Neues: die Shitstorms und Wichtigtuereien gehen mir nicht ab. Die Menschen, die mir etwas bedeuten allerdings schon. Einige von ihnen hab ich in wirklich getroffen oder Kontakt per mail und SMS aufrecht gehalten. Die Schwierigkeit dabei war das Rausfinden alternativer Kontaktmöglichkeiten.

Die Shitstorms werd ich mir in Zukunft ersparen. Eine bereinigte Timeline wird mir Hysterie, Häme und Hässlichkeit ersparen; sie ist um rund 200 Twitteranten erschlankt.

Und Facebook? Facewas?

Fazit

Guat is gangen, nix is gscheng

Teaserfoto: Nadar

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