Ich würd ja mehr Bananenjoghurt. Gibt’s aber nicht. Nicht mehr. In meiner Kindheit gab’s noch eines. Das -für mich legendäre- Nömix Banane. Ein Highlight. Egal. falsches Thema. Also, keine Banane, Joghurt soll es trotzdem sein. Am nächsten sind mir dann die Heidelbeeren und Vanilleschoten. Das Stevia-Vanille-Ding von Danone hab ich vor ein paar Tagen versucht und darüber geschrieben. Nun soll auch das Hofer-Joghurt seine Chance kriegen.
Und, guat? Jo, guat!
Um es kurz zu machen: Es schmeckt. Gut sogar. Etwas sauer, wie das auch sein soll. Allerdings entspringt die Säure nicht dem Joghurt selbst -verwendet wurde ein milder- nein, sie kommt vom Zitronensaft. Warum auch immer man sich dazu entschlossen hat, es so zu lösen. Süß ist es auch. Natürlich. Wiedermal viel zu süß. Der Gaumen weiß gar nicht wohin damit. Noch dazu findet sich eine Karamellnote drin.
Beipackzettel
Abgesehen von den erwähnten Inhalten ist sonst aber schon nix mehr. Ja ok, Vanilleextrakt (nona). Bourbon sogar. Das war’s dann aber auch schon. Stabilisatoren find ich keine. Auch sonst nix, was in ein Joghurt nicht hineingehört.
Bio und mehr
Die Zurück-zum-Ursprung-Linie vergreift sich nicht an Zuckeralternativen wie Stevia. Die Marketingausrichtung ist eine gänzlich andere: Man behauptet von sich, biologisch zu arbeiten und nur biologisch hergestellte Nahrungsmittel zu verwenden. Nach Möglichkeit aus regionaler Herkunft. Wer mehr darüber wissen will, kann das hier nachlesen. Auf mich macht es einen sehr ambitionierten Eindruck. Würde mir auch gefallen, wären die Versprechen keine leeren. Allein, ich kann es nicht überprüfen. Glauben kann man viel.
Schön, dass sich die Überreste des Produktes in Papier, Plastik und Metall trennen lassen. Feiner Zug.
Fazit
Im Großen und im Ganzen ein sehr feines Produkt. Schmeckt. Erwartungen wurden erfüllt. Einzig, es ist mir zu süß und ein wenig mehr (Joghurt)Säure würd ich mir wünschen.
