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Das war’s jetzt mit Google. Die Roboter, die das Blog indizieren möchten, werden abgewiesen. Das gilt natürlich für alle Suchmaschinen, aber realistisch gesehen betrifft es Google.

Wenn ich mir die Statistik ansehe, dann kommen die meisten Leser von dort. Warum ich dann nicht mehr gelistet werden will? Weil ich es erstens für konsequent halte (lange Geschichte) und zweitens, weil ich keine Lust mehr drauf habe, Formalismen zu genügen, um mit Zugriffen belohnt zu werden. Noch dazu, wo nicht einmal genau bekannt ist, wie denn dieser geheimnisvolle Algorithmus arbeitet, der meine Seite möglichst weit oben im Suchergebnis listet. SEO-Propheten erklären gerne wie eine Überschrift auszusehen hat, wie lang ein Teasertext sein soll und welche Keywords wie oft und mit welchem Wortabstand im Text vorkommen sollen. Ganze Bücher und Lehrgänge werden damit gefüllt. Nein, ich mag nicht mehr.

Was ich hier mache geschieht aus reiner Willensneigung. Ich sehe das Blog als eine Ausdrucksform. Meine Ausdrucksform. Es freut mich, wenn sich Leser unterhalten fühlen. Wenn ich mit meinem Tun jemandem verpflichtet sein möchte, dann euch, ihr lieben Leser, und eurer gespendeten Zeit 🙂

Tatsächlich ist das Blog ja noch immer gut erreichbar: als RSS-Feed, du kannst eine eMailbenachrichtigung einrichten, ein Lesezeichen setzen, mich auf Twitter verfolgen, usw… also: das Blog ist nicht aus der Welt, es kümmert sich bloß nicht mehr um Suchmaschinen. Und das ist gut so.

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