Facebook hat nun auch einen Bilderdienst: Instagram

So so. Facebook krallt sich Instagram. Aus Angst, zu viele User im Bereich des mobilen Bilder-Netzes zu verlieren wirft man den Betreibern des Startups eine Milliarde US-Dollar in de Rachen.

Ich mag Instagram. Dort sind ein Haufen guter Bilder zu finden. Freunde aus den sozialen Netzen geben ein bildhaftes Update, wo sie gerade sind, was ihnen optisch behagt. Ein Startup, das mit Vollgas die iPhonegemeinde in seinen Bann gezogen hat. Seit ein paar Tagen auch Androiden und jetzt den Zuckerberg.

Beidseitig beschwört man die Weiterführung des Dienstes. Es wird sich nicht viel ändern. Selbst die Twitter-Integration scheint nicht angetastet zu werden. Das Ding wird sich halt noch geschmeidiger ins Facebookumfeld einbinden.

Facebook weiß (mehr als) genug über mich. Regelmässig wird der Datenschutz aufgelockert. Zumeist zu meinem Nachteil. Gerichtlich lässt man sich dann per Salamitaktik wieder scheinbar zurückdrängen. Ein Eingeständnis. Aufdass das Spiel bei nächster Gelegenheit weitergespielt wird. Die Konfiguration wird zusehends schwieriger, aufwändiger und gewollt diffuser. Man kann sich immer granularer schützen. Zumeist vor anderen Usern. Freilich nicht vor Facebooks Datenhunger selbst. Mein Interesse noch mehr Informationen zur Verfügung zu stellen, hält sich also in Grenzen. In engen.

Nun stell ich mir die Frage, welche Auswirkung die aktuelle Einkaufstour für mich hat. Oberflächlich wohl keine. Ich mag Facebook als soziales Netz. Ich mag Instagram als soziales Bilder-Netz. Was ich nicht mag, ist die Verquickung. Jeglicher Dienste. Verhindern kann ich es nicht. Verlassen allerdings schon. Und das mach ich auch. Meine Instagram-Bilder lad ich gerade herunter und werd sie anschließend löschen.

Nicht, weil ich Instagram gram bin. Es wird ein anderer Dienst aufpoppen um bilderhaft zu vernetzen. Die Crowd ist beweglich und als Early Adopter hat man bei Instagram eh nix zu suchen. Btw: are you cinemagr.am?

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