Dann und wann gibt es witzige Aktionen im Zwitschernetzwerk. Da wären beispielhaft die #Grassermovies, der #Followfriday und eben @Failmann. Eines haben alle drei gemeinsam. Sie sind ausgelutscht. Schmähtechnisch. Zwei davon wissen das. Der gefakte Schattenkanzler will nicht zur Kenntnis nehmen, dass seine Zeit vorüber ist. Der Schmäh lässt sich nicht prolongieren. Einzig gequält gelächeltes Wadlbeissen ist das so traurige wie unnötige Tagesgeschäft des elektronischen Alter Egos.
Dem schlechten Scherz entfolgt bin ich bereits. Leider spült mir meine Timeline täglich zu viele der an Kalauer grenzenden, spaßgebremsten, unlust-Tweets vor Augen. Denen zu entfolgen ist mir der Failmann dann doch nicht wert. Da helfen nurmehr Filter.
Bitte, lieber @Failmann, es war lustig. Ehrlich. Du hast es geschafft, die gesamte Twitterprominenz an der #csifailmann zu beteiligen. Du hast es in Zeitungsredaktionen von Qualitätsblättern geschafft. Du durftest im Öffentlich Rechtlichen singend eine lange Nase machen. Alle Blicke waren auf dich gerichtet. Du hattest deinen Ruhm. Mach was G’scheites draus, oder mach nix mehr. Die Zahl der Unfollower wird unweigerlich steigen. Spar das deinem Ego und tu mir einen Gefallen: mach wieder etwas Kreatives! Oder halt nix. Bitte. Danke.