Foursquare ade?

0 Punkte. In der wöchentlichen Wertung des undurchsichtigen Bonussystemes. Ich bin also letzter. Mittlerweile sind einige Freunde hinzu gestoßen. Die meisten davon ‘soziale’. Allesamt erfolgreicher als ich in diesem Spiel. Die Rede ist von Foursquare. Einem standortbezogenem Sozialen Netzwerk. So Wikipedia. Anfänglich hat es großen Spaß gemacht. Mittlerweile kommen mir die Vorteile abhanden.

Vorteile. Welche Vorteile?

Mayor sein ist fein! Der Michaelerplatz war mein! Ich war am öftesten dort. Nein, hab am öftesten mein Smartphone gezückt, als ich drüberspaziert bin. Hätt ich doch lieber die schöne Kulisse bewundert. Das gleiche gilt für einige Hotspots auf dem Weg zur Arbeit.

Bonussystem

Nicht ein einziges Belohnungssystem hab ich in Anspruch genommen. Keinen GratisKaffee als Mayor, keinen 3 % -Gutschein beim Einkauf einer Wohnwand. Nix. Nada. Deswegen brauch ich die App nicht mehr anzuwerfen.

Badges, als Belohnung

Nein, ich lass das. Das hat mir nie Spaß gemacht. Imaginäre Medaillen zu sammeln. Sowas wie digitalisierte Pfadfinderabzeichen. Nein.

Wo bin ich?

Einzig die Möglichkeit auf Knopfdruck zu twittern, wo ich gerade bin, die find ich brauchbar. Alle 2 Monate. Gut. Also auch nicht der große Benefit.

Location, quo vadis?

Wohin sollen Location-Based-Social-Networks führen? Reines “Hallo, hier bin ich jetzt zum x-ten mal” macht für mich keinen Sinn mehr. Automatisches ‘Einloggen’ an Locations hab ich schon des öfteren gelesen. Das wär was. Ja. Eine Horrorvorstellung. Nicht, dass ich paranoid wär, aber Handyortung funktioniert bestimmt schon genau genug um sie gegen mich verwenden zu können. Was soll mein Smartphone dann auch noch automatisch in die digitale Welt flüstern, wo ich mich gerade befinde? Unaufgefordert? Nein, nein. Das will niemand wollen und niemand lesen.

Ok, ich muss mich korrigieren: Mir kamen nicht die Vorteile abhanden. Vielmehr der Spaß daran. Next! 😉