Gehört: Jean Michel Jarre – a tribute

“Komm, wir hören Masterblaster!”, und schon huschen wir zum ersten CD-Player unserer Kindheit. Zum ersten Sampler unserer Sammlung: “Synthesizer’s greatest”. Meine erste Berührung mit Jean Michel Jarre und seiner Musik, seiner elektronischen Musik. Ein Konzept, das mir Volksschüler neu war. Ganz ohne Gesang und ohne -damals- richtige Instrumente. Alles nur mit Computer. Fantastisch! Mein musikalischer Horizont lag bei Michael Jackson, dem Kinderchor und der Titelmusik von Dallas (über die Prägung erzähl ich ein andermal).

Und dann kamen seine Klangwelten, die mich verzaubert und tief berührten. Seiner Magie konnte ich stundenlang staundend folgen, die unglaublichen Bilder seiner Konzert im Booklet bewundern. Immer und immer wieder. Besonders das Konzert in Lyon: eine ganze Stadt in ein funkelndes Laser Lichtermeer getaucht. Ich war überwältigt: Der verrückte Franzose ließ sich sitzgarniturgroße Synthesizer basteln und hat damit auf meiner Emotionsorgel gespielt. Das macht er übrigens noch heute. Und heute weiß ich auch, dass “Masterblaster” eigentlich Rendezvous IV heißt. Fetzt mich trotzdem genauso wie vor 30 Jahren. Instant dreaming.

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=sZ2eidFdkao[/youtube]

Dafür, dass er meine Welt bereichert und mir den Weg für viele weitere großartige Elektroniker (Mike Oldfield, Kraftwerk, Isao Tomita, …) geöffnet hat, kann ich ihm nur danken.

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