Gelesen: Laura, Leo, Luca und ich – Einblicke in italienische Familien

Urlaubslektüre Laura, Leo, Luca und ich. In Grado. Über Grado. Ein deutscher Junggeselle, der für den Playboy (aus einer Not heraus, sagt er) schreibt. Verliebt sich Hals-über-Kopf in eine italienische Insulanerin. Richtig: aus Grado. Da man in Italien aber nicht nur die Frau allein sondern onbendrein auch gleich ihre Familie mitheiratet, hat Stefan Maiwald so einiges zu erzählen. Der Untertitel: Wie man in einer itailenischen Familie überlebt

Er erzählt dabei so manche witzige Episode über Sitten und Bräuche der Laguneninsel. Auf eine trockene, aber witzige Art. Schenkelklopfer sucht man vergebens (besten Dank dafür an dieser Stelle). Der Playboyschreibende Deutsche erweckt vielleicht das Bild des Schnösels. Hmmmm… Nein, Schnösel ist Maiwald keiner. Er schreibt sogar über seine Schwächen (wie undeutsch). Dass er die Österreicher nicht unbedingt in einem strahlenden Licht erscheinen lässt nehm ich ihm nicht krumm. Mit dem Schnöselhinweis sind wir nun ja bare (ja, mein Lieber. Nachschlagen!)

Ganz im Ernst: ich mag das Buch. Ganz bestimmt zu einem beträchtlichen Teil deshalb, weil ich Grado seit Jahren bereise und mich die Insel und ihre Eigenheiten interessieren. Wenn da jemand aus dem Nähkästchen plaudert, kann mir das nur recht sein.

Für den Strand oder den Interrail/Bus/Flug dorthin kann ich das Buch nur empfehlen. Wer mit Italien nix am Hut hat, der möge doch zu seinen anderen ‘Werken’ greifen. Die sollen gute Geschichten beinhalten.

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