Gesehen: Skyfall – Bond at its best

Die Erwartungen waren nach Casino Royale und Quantum Of Solace auf Prügelbond und Materialschlacht ausgerichtet. Ich wurde enttäuscht. Zum Glück. Tatsächlich sah ich einen Bond, dessen Figur sogar ein wenig geschichtliche Tiefe bekam. Einen verletzbaren, zweifelnden Bond (Daniel Craig). Einen, der sich neu erfinden musste um wieder zu alter Stärke zu finden.

Offene Fragen

Das Drehbuch hat es geschafft, die Fragen aus der realen Welt in den Film zu transportieren: ist die Agentenserie noch zeitgemäß? Braucht die Welt das MI6? Was sich Filmindustrie (MGM) und Konsumenten fragten wurde auf der Leinwand als Teil der Story diskutiert. Beantwortet wurde die Frage eindeutig, und gilt auch in real: ja, so einen Bond hat die Welt verdient!

Klassisch

Im Vorzimmer von M (ein Mann!) sitzt wieder eine sexy Moneypenny, Q verteilt wieder die Walther PPK, die Verfolgungsjagd im Vorspann, die Titelmusik klingt nach Remake von “Diamonds are forever”. Die Story ist dermaßen überzeichnet, dass sich der Verstand bald vom Versuch verabschiedet, den Realitätschecker mitlaufen  zu lassen; und das ist gut. Der Spannungsbogen ließ mich beide Daumen drücken.

Fazit

Ihr merkt, schon: ich war hin- und weg. Ich halte Skyfall für einen der besten Bonds ever! Ein durchgeknallter Bösewicht, die Welt am Abgrund und ein Aston Martin DB5. Die Welt ist wieder in Ordnung.

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