An Tagen wie diesen braucht das Gemüt einen Schubs, damit es wieder Oberwasser kriegt. Da helfen Geschichten. Ob die gut oder nur gut erfunden sind, ist dem Gemüt dann herzlich egal. Echte Geschichten kredenzt Herr Kofler. Das Leben schreibt sie und er bringt sie in Form. In was für eine! Der Untertitel suggeriert, dass er “vom Krieg” erzählt. Das darf man durchaus mit Augenzwinkern verstehen. Wobei, dem Herrn Kofler sein Körper ist eine einizige, große Fraktur, und von Brunzgeschichten, nackerten Huren, nackertem Petzner,… also doch irgendwie Krieg.
Na jedenfalls empfehle ich den Herrn Kofler und sein Blog uneingeschränkt. Er versteht sein Handwerk vortrefflich, gießt Gedanken in luftige Sätze und Konstruktion, als wär es das einfachste der Welt. Dass es das nicht ist, weiß ich. So und jetzt genug lobgehudelt: schnapp dir ein Lesegerät, surf zum Herrn Kofler seiner digitalen Dependance und lach dir einen Ast. Dein Gemüt wird es dir danken.