Shitstorm ist, wenn der Dreck plötzlich die Richtung ändert

[dropshadowbox align=”none” effect=”lifted-both” width=”90%” height=”” background_color=”#ffffff” border_width=”1″ border_color=”#dddddd” rounded_corners=”false” inside_shadow=”false” ]Hinweis: Dieser Beitrag ist ein Kommentar zu einem Twitter-Shitstorm. Dabei geht es um die Veranstaltung Twittkultur[/dropshadowbox]

Ihr habt’s an Klopfer. Echt jetzt.  Eine Benefizveranstaltung zu torpedieren, weil eine Quote nicht erfüllt wurde. Weil die Veranstalter es verabsäumt hätten auf ein Gleichgewicht der Geschlechter zu achten. Das hätte er müssen, sagen ein paar Twitteranten.  14:2 ist nicht tolerierbar und wird zugleich mit untergriffigen Tweets abgestraft. Eine Erregung, die bisher ihresgleichen sucht.

Auch eine Strategie: eine absurde Behauptung aufstellen, die dermaßen daneben ist, dass überzogene Reaktionen zu erwarten sind. Und diese Reaktionen dann vor sich hertragen und sudern. Darüber, wie gemein die Welt eigentlich ist.  Und dass man es ja immer schon gewusst habe.  Hier ist ja schließlich der Beweis. “QED”

Weil die Ankläger gar so arg angegriffen, ja sogar “im Internet misshandelt” wurden, müssen sich nun alle entschuldigen. Reihenweise. Also die beklagten. Nicht die Kläger. Deren Untergriffigkeiten sind ja über Nacht im digitalen Nirvana verschwunden. Wie praktisch.

Der Veranstalter denkt darüber nach die Party zu stoppen. Weil sie hätten ja recht: es müsse mehr auf’s Gleichgewicht geachtet werden. Freiweilliger Aufruf reicht nicht. Notfalls mit angehaltenem Schusswerkzeug. Ohne Quote ka Party. Und ihr habt’s trotzdem an Klopfer.

Falls das Event nicht zustande kommt: hier die Möglichkeit wenigstens den guten Zweck nicht sterben zu lassen. Eine Stunde Begleitung sterbenskranker Kinder ist Minimum. Nicht wegen des Karmas oder des schlechten Gewissens wegen, sondern wegen der Kinder. So, gemma: http://www.kinderhospiz.at/sie-wollen-helfen/spenden/online-spenden/