Attwenger im Porgy & Bess – oder wann hast du zuletzt zu einem Maultrommelsolo getanzt?

Lang erwartet war es am Montag soweit: Endlich wieder Attwenger! Freunde, Location und Band vom Feinsten. Einzig die Verkühlung machte mir einen kleinen Strich durch die Rechnung.

Attwenger darf man getrost als Musikanten bezeichnen ohne ihnen zu nahe zu treten. Beschreiben fällt mir auch nicht gerade leicht. Meine Audio-Archivierung reiht sie unter “Alternative Folk” ein. Wohin sonst soll die Kombo aus Schlagzeug und Akkordeon reingequetscht werden? Ein eigens Genre bräucht es. Im Rahmen des Akkordeon Festivals trat das infernale Duo im Porgy & Bess auf. Eine Premiere. Für mich. Also, die Location. Die Oberösterreicher selbst genoss ich schon in der Location die Bühne zu Purkersdorf.

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Wama liaba – Attwengers “Song” nachbesprochen

Manche Alben sind eindeutig. In so ziemlich jeder Facette ihres Daseins. “Song” von der oberösterreichischen Punk-Kult-Jam-Band Attwenger ist so ein Exemplar. Thema, Artwork, Inhalt. Ein ganzer Haufen Alleinstellungsmerkmale. Ich mag das.

Attwenger sind eine ziemlich kleine Band. Mehr ein Duo. Bei Liveauftritten von Markus Binder und HP Falkner reichen Schlagzeug und Ziehharmonika. Der Rest kommt aus der MiniDisc-Konserve. Wer’s noch kennt.  Wer die Möglichkeit hat sich die beiden Musikanten live zu geben, dem sei das hiermit ans Herz gelegt.  Doch jetzt zum Album:

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Entweder Und Oder – Goisern, da bläst er!

Saxophon, Stromgitarre, Mundharmonika, Maultrommel und noch viel mehr. Das ist der musikalische Instrumentenmix, der mir den Gehörgang massiert. Nun schon einige Male. Obwohl ich das Album “Entweder und oder” von Hubert von Goisern nur kurz probehören wollte. Auf Geheiß.

Nix ist mit “kurz mal reinhören”. Das Album schwindelt sich mir-nix-dir nix ins Mittelfrist-Gedächtnis. Schon beim 2. Mal hören fühlt es sich sehr heimelig an. Gutes Zeichen. Sehr gut sogar.

Vor allem der Refrain aus “Brennan tats guat” ist ein Ohrwurm:

(Das Video dazu findest du am Ende des Eintrages)

a jeder waaß, dass des Göd ned auf der Wiesn wochst
und essn kauma’s a ned owa brennan tat’s guat
owa hoazn damma woazn und de ruam und in kukarruz
und wauma laung so weidahoazn jo daunn brennt da huat!

Ab den -zugegeben äußerst eingängigen- Alpen-Ethno-Hymnen “Hiatamadl” und “Heastas nit” war mir dieser Hubert doch ein wenig  zu alternativ. Gewollt alternativ. Anders um des Anderssein willens. Mit asiatischen Klangschalen der Donau bis  zum Schwarzen Meer folgend. Das war nicht meins. Ist es immer noch nicht.

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