Seit der Auflösung von Pink Floyd sehne ich eine Reunion herbei. Kein Händeschütteln, eine richtige Wiedervereinigung, zumindest ein Konzert. Dass das passieren wird ist augeschlossen. Gilmour und Waters gehen nicht mehr aufeinander zu. Zu unterschiedlich sind die Geister, die die beiden antreiben. Die dabei vorhanden Reibungsflächen hatten vor Jahrzehnten die Kraft für die gelungensten Floydalben.
Nach dem Weggang von Roger Waters war auch das Feuer weg. Übrig blieb eine handwerklich einwandfreie Band, die melodische Musik zauberte und Athmosphäre schaffen konnte. Sprengkraft hatten sie nicht mehr, auch nicht beim Studioalbum The Division Bell.
Nun bastelten die verbliebenen Bandmitglieder Gilmour und Mason aus nicht verwendetem Material der Division Bell Session ein neues (?) Album – The Endless River. Meine erste Assoziation: gut getroffen. Das Sterben von Pink Floyd ist tatsächlich ein Endless River. Dabei ist es ein Tribut an den mittlerweile verstorbenen Keyboarder Wrigt. Das klingt für mich nach, ja ich weiß es nicht, auf jeden Fall hält sich die Vorfreude in engen Grenzen. Die bereits verfügbaren Soundsnippets klingen nach mehr vom selben. Dass es vom Instrumentalalbum drölzfig verschiedene Ausprägungen (Vinyl-BluRay-AllesAndereAuch) geben wird, lässt mich Schlimmstes befürchten.
Nein, ich hab keine Erwartungen, eher Befürchtungen und ja, ich werd natürlich am 10. November einen Mediamarktverkäufer anbrüllen: “Shut up and take my money!”
http://youtu.be/UHtlwQNVQeo