Forza. Was für ein Projekt.

“Der ist nicht ganz dicht” so oder so ähnlich waren meine Gedanken, als ich zum ersten Mal über das Blog Forza Rapid von einem gewissen Gregor Labes gestolpert bin. Kein gewöhnliches Blog über den Fußballverein SK Rapid Wien. Äußerst textlastig, detailverliebt und von einer Hingabe getragen, die seinesgleichen sucht.

Es dauerte nicht lange bis ich Gregor auf ein Bier traf. Wir haben darüber gesprochen wie wir meinen spärlichen Content in sein Projekt fließen lassen konnten. Ich hatte dem Projekt damals eine Zukunft gewunschen, erwartet hatte ich sie nicht. Ich sollte mich täuschen. Gründlich.

Heute, etwa vier Jahre später, besteht das Team rund um Gregor aus über 20 Menschen, die augenscheinlich die Hingabe zu einem Fußballverein eint. Auf den ersten Blick stimmt das, es geht dabei aber um mehr. Die Sogwirkung, die vom Kern des Teams ausgeht, hat auch einen zutiefst menschlichen Aspekt.

Mittlerweile erscheint das Blog im Print. Als fettes, durchgestyltes, top recherchiertes Prachtprintwerk, das inzwischen vierteljährlich erscheint. Angetrieben von einem grandiosen Chefredakteur, einem durchgeknallten (im besten aller Sinne) Manager, hingebungsvollen Schreibern, die sich durch Archive wühlen, Fotografen mit ungewöhnlichem Blick auf die Welt,  einem Universitätsprofessor, ein Vlogger, einem Lektor, Onlinern, die sämtliche Kanäle befeuern und einer schier unüberschaubaren Anzahl helfender Hände.

Gregor zeigt mir, dass ich voller Irrtümer bin und die Welt mehr Träumer braucht. You’ve done so well. Walk on, boy!

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