Die Wiederkehr der Provinzblockbuster “Die große Chance”, “Was gibt es Neues” und sonstige Quotenknaller im TV-Programm sagen mir: der Sommer ist endgültig vorbei. Das hat aber auch seine guten Seiten. Zum Beispiel: das Lilarum öffnet wieder seine Pforten. Saisonstart, Premiere und wir. So schön kann der Herbst beginnen.
lilarum
Ein Sandwasserzwerg, der auszog um die Meere zu retten – im Lilarum
“Ins Theater!” Eigentlich waren wir überrascht. Im Angebot standen das Kino um’s Eck oder eben das Figurentheater Lilarum. Für Mausezahn keine Frage. Also gut, der Sandwasserzwerg sollte es sein. Rein ins Auto. War ja nicht unser erster Besuch im 3. Hieb. Genaugenommen unser vierter.
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Meet and Greet the Nurmenuks. Im Lilarum.
“Jaaaaa! Und ich will einen Traubensaft!!” Soviel Enthusiasmus strahlt mir entgegen, als ich Mausezahn einen Theaterbesuch im Lilarum vorschlage. Sie hat ja recht. Der Traubensaft muss sein. Aber dazu später mehr.
Es gibt Orte, da vergeht die Zeit langsamer als üblich. Hier entspannt sogar der Sekundenzeiger. Im Handbuch “Neudeutsch für Anfänger” findet sich ein Begriff dazu. Nämlich “entschleunigt”. Das Puppentheater Lilarum ist so ein Ort.
Vorspiel
Diese Erfahrung beginnt schon am Kassenschalter. Offen. Freundlich. Hier fühlen wir uns willkommen. So auch der Vorraum zum Spielraum. Der brüllt nicht “Nimm mich! Kauf mich!” Vielmehr macht er einen freundlichen “Schön, dass du da bist”-Eindruck. Klare Linien. Freundliche Gesichter. Raum.
Weiter geht’s im Vorstellungsraum. Schwerer roter Vorhang. Spannung. Kinder haben natürlich Vorrang und finden die ersten Reihen extra für sie reserviert vor. Natürlich. Es geht hier um die Zwutschis. Immer und überall. Schön.