Meet and Greet the Nurmenuks. Im Lilarum.

“Jaaaaa! Und ich will einen Traubensaft!!” Soviel Enthusiasmus strahlt mir entgegen, als ich Mausezahn einen Theaterbesuch im Lilarum vorschlage. Sie hat ja recht. Der Traubensaft muss sein. Aber dazu später mehr.

Es gibt Orte, da vergeht die Zeit langsamer als üblich. Hier entspannt sogar der Sekundenzeiger. Im Handbuch “Neudeutsch für Anfänger” findet sich ein Begriff dazu. Nämlich “entschleunigt”. Das Puppentheater Lilarum ist so ein Ort.

Vorspiel

Diese Erfahrung beginnt schon am Kassenschalter. Offen. Freundlich. Hier fühlen wir uns willkommen. So auch der Vorraum zum Spielraum. Der brüllt nicht “Nimm mich! Kauf mich!” Vielmehr macht er einen freundlichen “Schön, dass du da bist”-Eindruck. Klare Linien. Freundliche Gesichter. Raum.
Weiter geht’s im Vorstellungsraum. Schwerer roter Vorhang. Spannung. Kinder haben natürlich Vorrang und finden die ersten Reihen extra für sie reserviert vor. Natürlich. Es geht hier um die Zwutschis. Immer und überall. Schön.

Los geht’s!

Die Stücke selbst sind einzigartig. Figuren, Kulisse, Musik mit Liebe zum Detail und Achtsamkeit auf Kindverträglichkeit gefertigt. Effekte in Handarbeit. Doch keineswegs langweilig. Aber mit Mut zur Langsamkeit. Ach was sag ich! Der Erfolg spricht für sich selbst: Wenn der Vorhang auf und das Licht ab geht wird es ruhig im Publikum. Spannung und große Kinderaugen bis sich der Vorhang wieder senkt.

Danach der eigentliche Höhepunkt: Die Puppen kommen samt ihren Spielern vor die Bühne. Zeit zum Angreifen! Es muss eine schöne Erfahrung sein. Strahlende Kinderaugen inklusive.

Lollobien’s Nachspiel

Vor einigen Wochen lud das Lilarum-Team zum Fotoshooting. Ein T-Shirt wurde von den Kleinen in Szene gesetzt. Lollobien lacht von nun an von Mausezahn’s Bauch. Eines ihrer Lielingsshirts. Das gibt’s jetzt auch im Buffet zu erwerben. Gleich neben dem Traubensaft.