Linkskurve. Kurz nach rechts. Schnell nach links. Schon bearbeiten die Fliehkräfte des Heck. Der Gummi ist überfordert, gibt kurzfristig auf. Heckausbruch. Falls nicht, einen Deuter mit dem Handanker, dann fix. Gegenlenken. Adrenalin. Kurvenausgang im Blick. Popsch meldet Querausrichtung. Drauf bleiben.Vorderräder geben ihr Bestes um Vorwärtstrieb zu erzeugen. Die Hinterreifen bleiben hoffentlich überfordert und schleifen erhitzt über den Asphalt. Schleudertraum. Kurvenausgang. Die nächste kommt bestimmt.
Sicherheit hat … ja, eh, Vorrang
Seit dem Fahrtechniktraining auf Schnee und Eis einen ganzen Tag lang driften, rutschen und 180°drehen durfte ist es um mich geschehen. Ich seh keinen Sinn darin seine Reifen im Schleudermodus zu verheizen. Aber mächtig Spaß. Im Alltag geht’s halt leider nicht. Weil Verkehr und Vernunft mich dann doch am Asphalt kleben lassen. Höchstens mal in den Weinbergen oder nicht befahrenen Straßen schaut ein wenig Querversatz raus. Selbst da muss ich die 90 französischen PS schon mächtig sekkieren um die Patscherl aus der Reserve zu locken.
Fernträumen
Beneidenswert die Menschen, die damit sogar ihren Lebensunterhalt verdienen können oder zumindest das Hobby damit zu finanzieren. Mir bleibt nur das Videoschau. Prollpower, Zeitlupe, Tiefenschärfe, kiloweis verheiztes Gummi, Quietschen und pompöse Mucke. Herrlich! Dabei den Höhlenmensch in mir ein wenig kultivieren. Der nächste Winter kommt bestimmt.
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