EAT THIS! OR MAY NOT

Ich sag einmal so, in meiner Blase (in der elektronischen) wurlts nur so vor Dingen, die der Mensch anstellt, die er besser nicht anstellte. Das kann einen schon erschlagen und ich weiß schon, dass ich meinen Kopf tiefer in den ganzen Mist reinstecke, als mitunter gut für mich wäre. Immer wenn es soweit ist, suche ich wieder Abstand und mach lustige Dinge, die mir den Kopf mit Glückshormonen voll- und den Mist rausballern. Dann geht’s wieder.

Was aber gar nicht geht, ist der Umstand, wie wir mit Viechern umgehen. Also so richtig gar nicht. Auch wenn ich den Bubblefaktor rausnehme, bleibt dennoch die Eindruck, dass man grad keinen Tiertransport anhalten und keine Tierfabrik ohne PR-Fuzzi an der Hand öffnen kann, ohne dass einem das Speiben kommen möcht.

So richtig jetzt. Heute berichtet die ARD von Grausamkeiten, die die Reporter selbst so heftig finden, dass sie der Öffentlichkeit nicht in vollem Umfang zumutbar sind. Das schaut so nach der Spitze des Eisbergs aus. Apropos Eisberge. Die schmelzen ja auch ned einfach so im Rekordtempo vor sich hin sondern weil wir ihnen kräftig einheizen. Also wir, die Menschen, indem wir Tiere essen wollen. Weil die wollen auch essen und da braucht’s mehr Acker als wir global zur Verfügung haben. Dafür wird Wald gegen Acker getauscht, damit wir noch mehr von den Tieren essen und gleichzeitig zu wenig Wald haben und naja.. du verstehst, worauf ich hinaus will. Dabei hab ich Methan und Übersäuerung noch gar nicht angeschnitten. Lass ich auch. Spoiler: es hat mit unserem Umgang mit und zu Tieren zu tun.

Na egal, dass einiges schief läuft lässt sich auch an den panische Imagekampagnen der großen Fleischverkäufer feststellen. 100 % Vertrauen (worauf eigentlich) und so. Und Machhaltigkeit (my ass!). Wenn die Imagekampagnen in einem solchen Stakato wie aktuell auf unsere Gute-Gewissen-Sensoren feuern, dann kann man getrost davon ausgehen, dass die Kacke am Dampfen ist (Methan, btw)

Man kann jetzt damit anfangen, was man möchte. Vielleicht auch gar nix. Ich werd mich hüten, als Moralapostel daherzureiten auf einem hohen Ross. Tu ich nicht. Aber ich lass es mir nicht nehmen, einen Hinweis zu hinterlassen. Weil wer bis jetzt gelesen hat, dem geht das Thema nicht am Arsch vorbei sondern vielleicht sogar genau drauf. Darum der Hinweis auf eine Lektüre, die sich damit auseinandersetzt, wie wir (Menschen) mit Tieren umgehen. So im Großen und im Ganzen. Dann kann man reflektieren, wie man das findet, was es mit einem macht und so weiter. Das geht. Also, hier der Link * und danke für die Aufmerksamkeit. Ich weiß die zu schätzen. Sehr sogar.

* Leihe oder Geschenk gegen Porto möglich.

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