Gelesen: Ich geh dann mal heim

Quer durch Österreich wandern. Von Vorarlberg bis Wien. Das hat sich Journalist Axel Halbhuber vorgenommen. Gleichzeitig hat er gebloggt. Der riesige Onlineerfolg wurde in Papier gebunden. Leider.

Falsche Erwartungen

Was mich an Projekt und Buch lockte, war die Tatsache, dass sich Halbhuber untrainert auf den Weg macht. Der Titel “Ich geh dann mal heim” deutet auf eine naive Patschertheit hin. Das hat meine Neugierde geweckt, weil ich mich damit identifiziert hatte.

Nicht Fisch, nicht Fleisch

Als Blog mag es spannend gewesen sein, Alex virtuell zu begleiten. In Papierform gelingt das für mich nicht. Es ist weder abenteuerlich, noch philosophisch, geschweige denn spannend. Die angekündigte “Ironie” finde ich nicht. Mir ist es deutlich zu trocken. Die Bilder und Landschaftsaufnahmen wirken dann leider auch nicht, weil kleinformatig.

Dass das Projekt von der Österreichwerbung initiiert ist, weiß ich erst seit dem Nachwort. Hätt ich es nur früher gewusst. Der Fehldruck, der am Ende noch die eine oder andere Seite weiß lässt, ist nicht schön, aber auch schon egal.

Fazit

Empfehlen kann ich das Buch nicht. Das Blog zum Durchklicken allerdings schon.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.