RSS oder: Wie verpasse ich keine Beiträge

Mittlerweile sind es ca 70 Seiten, deren Updates ich gerne lese. Blogs, Zeitungen und sonstige Websites produzieren täglich neue Beiträge. Nicht jeder von ihnen und schon gar nicht täglich. Gerade Blogger sind da etwas unrhythmisch. Um keine Beiträge zu versäumen gibt es ein paar Möglichkeiten. Eine davon, nämlich RSS, möchte ich hier vorstellen.

Aufwand

Es ist denkbar unökonomisch jede der 70 Seiten täglich an zu surfen. Gut, mit Bookmarks im Browser kann man dies sehr gut automatisieren. Allerdings muss ich mir dabei merken, was ich schon gelesen hab oder nicht. Wäre doch nett, wenn sich die Webseiten ‘melden’ würden, sobald es neue Inhalte gäbe. Die kann ich dann bequem ansurfen. Sowas gibt’s.  Richtig: RSS

Wie funktionierts’?

Wenn ich einen neuen Beitrag in meinem Blog fertig gestellt habe, dann stelle ich ihn online. Das heißt: Ich mach ihn für die Allgemeinheit sichtbar. Was gleichzeitig noch passiert, er wird in ein Verzeichnis eingetragen. So ein RSS-Verzeichnis. Ab jetzt kommen kleine Programme vorbei und überprüfen dieses Verzeichnis. Wenn sich seit ihrem letzten Besuch etwas geändert hat hecheln diese kleinen Helferleins zu ihren Herrchen und japsen: “Da gibt’s einen neuen Eintrag auf kramure.nagelmitkopf.at. Ich hab ein kleines Stück vom Inhalt mitgebracht. Und den Link auf den Blogeintrag selbst. Also, hier, lies mal”. Und bricht zusammen.

Es stellt sich noch die Frage, wo und wie findet man als Konsument dieses Verzeichnis? Wohin soll ich meine Helferleins schicken? Entweder die  Seite nach dem Text “RSS” absuchen (Strg+f) oder das Symbol anklicken. Sie fast immer so aus:

RSS-Logo
RSS-Logo

Die dort gefundene Adresse dann ins Helferlein eintragen. Ab dann läuft’s automatisch.

Und die Helferlein?

Meines hört auf den Namen Bloglines, läuft im Browser und grast auf Zuruf die 70 konfigurierten Verzeichnisse ab. Eigentlich praktisch. Aussehen tut das dann so:

Rote Zahlen markieren ungelesene Beiträge

Jetzt gibt’s natürlich eine erkleckliche Anzahl von solchen Helferleins (um im Jargon zu bleiben: RSS-Reader). Platzhirsch ist natürlich Google. Auch für mobile Geräte gibt es solche Reader. Sogar mit Outlook kann man sich am letzten Stand halten.

Ich hoffe, ich konnte das RSS-Thema und seine Sinnhaftigkeit anschaulich darstellen. Würde mich freuen die eine oder andere Frage via Twitter oder hier in den Kommentaren beantworten zu können.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.