Erwärmung im Mainstream

Diesel ist immer noch besser als Elektroantrieb“, “Ich glaube nicht an CO2 und kann daher eine Besteuerung nicht gutheißen“, “China wird in Sachen Klimaschutz zum Vorreiter“. Je mehr die Erderwärmung für Menschen spürbar wird, je mehr drängt sie als Thema in den Mainstream und generiert Meinungen, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Die Bandbreite reicht vom radikalen Gesellschaftsumbau bis hin zur Leugnung oder gar Hoffnung auf verstärkte Erwärmung.

Manche dieser Äußerungen ärgern mich, genauer der Unwille, sich dem Thema auf wissenschaftlicher Ebene zu nähern. Dass sich das Klima aufheizt ist wissenschaftlich bewiesen, dass der Mensch und sein Handeln ursächlich dazu beiträgt, auch. So, das kann man gut finden oder nicht, aber es ist so. Die gute Nachricht: noch besteht die Möglichkeit diese Erwärmung einzubremsen. Ein kreativer Zugang dazu ist daher hilfreich. Ablehnung eher nicht.

Klimaleugner bewegen sich gerne im Umfeld anderer Verschwörungstheorien. Damit hab ich reichlich Erfahrung. Verschwörungstheoretiker sind so fossil wie Öl und Kohle und haben eines mit ihnen gemeinsam: sie sind kein Teil der Lösung. Es ist verschwendete Energie, mit ihnen zu argumentieren. Viel sinnreicher ist es, mit kreativen Köpfen zu diskutieren! Abwägen, streiten, nach Wegen und Netzwerken suchen. Lesen, informieren. Beiträge leisten, sich und seine Lebensweise hinterfragen. Das mit Lust und Freude!

Über die kürzliche Diskussion ob fossil oder elektrisch habe ich lange nachgedacht. In der Fach- und Lobbywelt wird darüber beherzt gestritten. No na, es gibt häufig Interessen Geld zu verteidigen. Ich bin zu dem vorläufigen Schluss gekommen: vermeiden. Ob elektrisch oder fossil, jeder täglich gependelte Kilometer mit Öffis zu Fuß oder mit dem Rad ist ein Gewinn. Jeder einzelne.

Bildcredit: unsplash-logoSimon Rae

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