Gesehen: Ted

Ein Teddybär, der flucht, sauft und raucht wie ein spät-pubertierender. Das war’s auch schon mit der Besonderheit des Films “Ted”. Eine herbe Enttäuschung.

Geschichte platt …

Der 8-jährige John (Mark Wahlberg) ist der Nachbarsbub, der von allen anderen Nachbarsbuben verdroschen wird; der keine Freude und keine Freunde hat. Also wünscht er seinem Stoffteddybär Leben ein; erfüllt! Der gefällig animierte Ted ist ab nun Johns lebendiger, bester Freund. “Donnerkumpel” (ja, genau das, wonach es sich anhört) für’s Leben!  25 Jahre später: John ist beinah verlobt und seine Freundin besteht auf den Auszug des vulgär kiffenden Bären. Der Rest ist so beliebig wie voraussehbar. Selbst wenn ich wollte, ich könnte kaum etwas vorwegnehmen.

… Schauspiel detto

Mark Wahlberg spielt statt einem kindlichen Erwachsenen einen geistig zurückgebliebenen, seine Freundin ist .. nuja..  halt seine Freundin (Mila Kunis). Einzig der Bösewicht Giovanni Ribisi mag ein wenig(!) Tiefe erzeugen. Alle anderen sind alle anderen. (Mehr ist zu ihnen wirklich nicht zu sagen). Filmmusik gibt’s keine.

Das Einzige, was mich am Abschalten gehindert hat war die Situationskomik, die der verruchte Teddy dann und wann generierte. Über Handlung, Charaktere oder den Film an sich nachzudenken ist sinnfrei und zum Scheitern verurteilt.

Wie dieser lieblose Streifen 7.4 in der IMDB schaffte, ist mir völlig unklar. Finger weg!

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