Seiler und Speer: Ham kummst [Album]

Ham kummst flutscht recht schnell durch. Es ist ein Album aus einem Guss, das die Herren Seiler und Speer hingelegt haben. Das schwarze Albumcover mit einem stilisiertem Haus drauf kommt recht unscheinbar daher, man mag Understatement darin erkennen.  Es scheint Stil der beiden zu sein, keinen großen Wind um ihre Sache zu machen. Meiner Meinung nach zu unrecht.

Die 12 eingängigen Nummer der beiden Liedermacher kommen mit Gesang, akustischer Gitarre und Schlagzeug aus. Die erdigen Wiener Mundarttexte müsste man  extra erschlagen. Ich mag erdig. Inhaltlich orientieren sich die Lieder an greifbarem: Liebe, Nichtliebe, Geld und soziales Ungleichgewicht. Böser Zynismus und Augenzwinkern inklusive. Meine Lieblingsnummer Setz di her hat einen Fixplatz in meinem Schrein der goldenen Sehnsuchtslieder (Hemmungsorgel, oida!).

Dass Herrn Horvath auch einen Gastauftritt gewährt wird ist Zuckerguss.

Seiler und Speer’s Ham kummst ist ein deutliches Indiz dafür, dass die beiden heimischen Künstler unterbewertet sind. Geh hin und kauf dir das Album. Es wird flutschen. Versprochen.

Aber am besten sollen die beiden Herren ihr Album selbst vorstellen:

Mein Fazit: dance in the wooou to the wash de waschke in the nooou. do the racka racka! Naaaa, haut scho hi, oda??

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